Beobachtungen ohne Angabe des Beobachters gehen auf R. Walther zurück.
Die weitere Anwesenheit des erstmals im Sommer 2019 auf dem Vorstau Lemnitzhammer angetroffenen männlichen Höckerschwans konnte auch in diesem Monat bestätigt werden (I. Hermann). Für 2 Ind. auf Glücks Teich bei Dobareuth nennen I. u. J. Schmidt den 7.2. als Beobachtungsdatum. Am 15.2. standen 6 Höckerschwäne auf einem Feld bei Unterlemnitz (I. Hermann), wo sie auch noch am 20.2. von K. u. R. Friedrich bestätigt werden konnten. Am 10.2. und 14.2. wurden 2 Höckerschwäne auf der Saale bei Blankenberg gesehen (S. Fiedler). Ebenfalls 2 Ind. sahen I. u. J. Schmidt am 13.2. auf der Saale bei Venzka. 2 Höckerschwäne hielten sich vermutlich durchgehend auf der Talsperre Lössau auf. Weitere 2 Ind. waren mehrfach an den Teichen am Lerchenhügel bei Ziegenrück (beide P. Neupert) und auf der 1 km entfernten Saale nahe der Ziegenrücker Pappenfabrik (M. Schulze; E. u. R. Walther) anzutreffen. 2 + 3 Höckerschwäne rasteten am 23.2. auf der Bleilochtalsperre bei Kloster. Letzteren hatte sich eine Graugans angeschlossen. 5 Graugänse überflogen am 17.2. die Sperrmauer der Bleilochtalsperre. 67 Nilgänse waren am 1.2. an der Strandwiese bei Saalburg zu sehen. 48 Nilgänse bedrängten am 8.2. laut rufend einen die Klosterplatte nach Norden überfliegenden Seeadler, von dem sie erst nach etwa 1,2 km abließen. Am selben Tag zählten K. u. R. Friedrich ebenda die bisher einmalige Anzahl von 180 Nilgänsen. Zwischen diesen konnten beide Beobachter eine Weißwangengans erkennen. Eine Brandgans hielt sich vom 8.2. bis 11.2. mit Stockenten am Stauseeufer bei Kloster auf. Für sein Beobachtungsgebiet meldete V. Vopel am 28.2. die Feststellung von 2 Rostgänsen nördlich Oettersdorf. Mit 122 Stockenten sah P. Neupert am 4.2. das Maximum für die Talsperre Lössau. 199 Stockenten zählten K. u. M. Ostermann am 7.2. auf dem Ausgleichsbecken Burgkhammer. Auf 150 Ind. summierten sich am 8.2. verschieden große Trupps der Stockente zwischen Kloster und Saalburg (K. u. R. Friedrich; R. Walther). 176 Ind. waren es am 10.2. im weiteren Umfeld der Klosterplatte. 110 Stockenten ruhten an diesem Tag auf dem weitgehend vereisten Brauteich in Ebersdorf. Hier zählte R. Müller am 11.2. 115 Ind. Weitere Ansammlungen von mindestens 100 Stockenten erfasste derselbe Beobachter an diesem Tag auf den Dorfteichen in Schönbrunn und Unterlemnitz. 1,1 Schnatterenten konnte I. Hermann am 7.2. auf der Bleilochtalsperre bei Lemnitzhammer fotografieren. 1,0 Ind. sah S. Fiedler am 14.2. bei Blankenstein. Reiherenten wurden am 3.2. mit 4,3 Ind. auf dem Ausgleichsbecken Burgkhammer gesehen. 1,1 Ind. hielten sich am 7.1. auf der Saale bei Blankenberg auf (I. Hermann). Wiederum auf dem Ausgleichsbecken Burgkhammer gelang am 7.2. die Beobachtung von 5,4 Reiherenten. 2,0 Ind. wurden am 27.2. auf dem Ausgleichsbecken Grochwitz gesehen (beide K. u. M. Ostermann). 1,4 Reiherenten stellte S. Fiedler am 10.2. sowie 4,0 Ind. am 26.2. erneut auf der Saale bei Blankenberg fest. Bei Ziegenrück zählte S. Kästner am 19.2. 1,4 Reiherenten. Für die Talsperre Lössau meldete P. Neupert das Maximum von 4,7 Ind. am 25.2. Vom Speicher Oberlemnitz liegt die Beobachtung von 2,0 Reiherenten am 28.2. durch I. Hermann vor. 7,6 Schellenten notierten K. u. M. Ostmann am 7.2. auf dem Ausgleichsbecken Grochwitz, wo beide Beobachter am 27.2. nochmals 7,5 feststellen konnten. Am 8.2. wurden 0,1 und 4,1 Schellenten und am 16.2. 1,0 Schellente auf der Bleilochtalsperre bei Saalburg gesehen, wobei letztere mit 2,0 Tafelenten vergesellschaftet war. 3,0 Schellenten wurden am 20.2. nochmals auf der Bleilochtalsperre, diesmal bei Röppisch, gesehen. Hier hielten sich am 22.2. weitere 2,4 Ind. und am 24.2. 1,1 Ind. auf. Die Nachweise von 4,0 Schellenten am 20.2. sowie von 1,0 Ind. am 25.2. meldete P. Neupert von der Talsperre Lössau.
Gänsesäger (Mergus merganser)
(Photo: I. Hermann)Gänsesäger waren erneut Dauergäste auf dem Blankensteiner und Blankenberger Saaleabschnitt (H. Böhm; S. Fiedler; I. Hermann; R. Müller). Die Maxima stellte S. Fiedler am 5.2. mit 10,2 Ind. und am 10.2. mit 9,3 Ind. fest. Für den Hirschberger Abschnitt nennen I. u. J. Schmidt die Beobachtung von 3,8 Ind. am 7.2. Auch auf der Bleilochtalsperre trat die Art in der zweiten Monatshälfte regelmäßig und in größerer Anzahl auf (I. Hermann; S. Kästner; M. Kohl; R. Müller; R. Walther). Max. waren es 26 Ind. am 18.2. nahe der Sperrmauer. Von den nur unregelmäßig kontrollierten Ausgleichsbecken gibt es lediglich die Feststellung von 1,0 Ind. am 3.2. Wie schon in den Vormonaten zeigte sich die Talsperre Lössau auch im Februar als unser wichtigstes Rastgebiet für den Gänsesäger. Neben 62 Ind. am 22.2. und 68 Ind. am 25.2. konnte am 20.2. mit 77 Gänsesägern die bisher größte Ansammlung für das AKOOS-Gebiet ausgezählt werden (P. Neupert). Außerhalb der genannten Gewässer wurden Gänsesäger zweimal gemeldet. 1,1 Ind. hielten sich am 21.2. auf dem Grafenteich am Ortsrand von Dobareuth auf (I. u. J. Schmidt). I. Hermann sah am 28.2. 1,3 Ind. auf dem Speicher Oberlemnitz. Haubentaucher wurden in diesem Monat an nahezu allen Beobachtungstagen notiert (M. Kohl; R. Walther). Eine erste Beobachtung gelang am 3.2. auf der Klosterplatte. Das Max. wurde am 13.2. mit 9 Ind. ebenda erreicht. Wie schon im Vormonat hielten sich Zwergtaucher vorzugsweise auf der Saale bei Blankenberg auf. Die Maxima meldeten I. Hermann am 7.2. und S. Fiedler am 14.2. und 26.2. mit jeweils 6 Ind. Einen Zwergtaucher stellten I. u. J. Schmidt am 13.2. auf der Saale bei Hirschberg fest. An der Bleilochtalsperre wurden am 8.2. von der Remptendorfer Bucht bis Saalburg mit 219 Ind. erstmals mehr als 200 Kormorane gezählt (M. Kohl; R. Walther). Zudem meldete M. Kohl an diesem Tag 71 Ind. für das Ausgleichsbecken Burgkhammer. Bei weiteren Zählungen der vom Schlafplatz kommenden, flussaufwärts fliegenden Kormorane, wurde am 18.2. mit 398 Ind. die Höchstzahl erreicht. Graureiher-Nachweise liegen von allen Beobachtungstagen vor (H. Böhm; S. Fiedler; K. u. R. Friedrich; I. Hermann; K. Horn; S. Kästner; M. Kohl; P. Neupert; M. Schulze; V. Vopel), wobei die Maxima bei 5 Ind. lagen. Die vielfachen Feststellungen von Graureihern an der Saale bei Blankenstein sind wohl im Zusammenhang mit der Kolonie am Wolfstein zu sehen (H. Böhm; S. Fiedler). Hier wurden max. 8 Ind. gemeldet. An der Saale bei Blankenstein war auch der Silberreiher ständiger Gast (H. Böhm; S. Fiedler; I. Hermann; R. Müller). Max. waren es 8 Ind. am 16.2. (H. Böhm). Für Ullersreuth nennen I. u. J. Schmidt die Anwesenheit von 5 Ind. am 13.2. Weitere Silberreiher wurden am 7.2. (K. u. M. Ostermann) und 16.2. (R. Walther) bei Burgk erfasst. Für das nördliche Beobachtungsgebiet meldete P. Neupert am 11.2. die Beobachtung von 6 Ind. bei Crispendorf. Derselbe Beobachter sah am 25.2. nochmals 6 Silberreiher an der Talsperre Lössau. Je 2 Silberreiher stellte V. Vopel am 28.2. am Zipfelteich bei Görkwitz sowie am Speicher Oettersdorf fest.
Sperber (Accipiter nisus)
(Photo: M. Köhler)Die Beobachtung einer weiblichen Kornweihe meldete S. Kästner am 19.2. aus der Flur Neundorf (bei Schleiz). Neben der erwähnten Beobachtung vom 8.2. sahen F. u. K. Seeliger am 15.2. am Stausee bei Zoppoten einen Seeadler, der, von einer Großmöwe attackiert, nach Norden abflog. Eine weitere Feststellung gelang am 18.2. an der Sperrmauer der Bleilochtalsperre. Beim vierten Nachweis notierte S. Kästner am 19.2. 1 Ind. an der Bleilochtalsperre am Heinrichstein. An der Talsperre Lössau gelang P. Neupert am 25.2. die Beobachtung eines Seeadlers. Einen Rauhfußbussard konnte S. Kästner am 18.2. bei Neundorf (bei Bad Lobenstein) beobachten. Rotmilane wurden ab dem 18.2. gesehen. Ein Ind. notierte S. Kästner an diesem Tag bei Neundorf (bei Bad Lobenstein). Einen nächsten Nachweis brachten S. Kästner und M. Kohl unabhängig voneinander mit der Beobachtung eines Rotmilans am 19.2. bei Remptendorf. An diesem Tag sahen auch I. u. J. Schmidt 1 Ind. über Dobareuth und V. Vopel den ersten Rotmilan über Oettersdorf. 2 Ind. meldete M. Schulze am 20.2. aus der Liebschützer Flur. 1,1 Wanderfalken beflogen am 19.2. den Brutfelsen an der Bleilochtalsperre bei Saaldorf (S. Kästner). Mindestens 25 Kraniche überflogen am 26.2. Friesau nach NNW (K. Spindler). Eine erste Bleßralle notierten K. u. M. Ostermann am 7.2. an der Staumauer des Ausgleichsbeckens Burgkhammer. Eine weitere wurde am 8.2. bei Kloster gesehen. 2 Ind. waren es am 9.2. und 5 Ind. am 14.2. ebenda. Außerhalb der Saale wurde erstmals am 27.2. eine Bleßralle auf dem teilweise vereisten Staudenteich bei Remptendorf gesehen (M. Kohl). Die ersten Kiebitze des Jahres meldete S. Fiedler, der am 16.2. 15 rastende Ind. bei Blankenberg zählte. 4 Bekassinen stellte S. Kästner am 18.2. im Krämerfeld bei Frössen fest. An diesem Tag fand derselbe Beobachter 2 Zwergschnepfen ebenda und nochmals 2 Ind. im Moor Helmsgrün. Eine weitere Zwergschnepfe konnte ebenfalls S. Kästner am 19.2. im Ruh bei Neundorf (bei Schleiz) nachweisen. 2 Sturmmöwen notierte I. Hermann am 4.1. an der Bleilochtalsperre bei Saalburg. 4 Ind. wurden am 22.2. nahe der Sperrmauer der Bleilochtalsperre gesehen. 2 Steppenmöwen ruhten am 8.2. zwischen Kormoranen auf Bootsanlegern bei Kloster. 2 Ind. standen am 14.2. mit Nilgänsen auf Grünland bei Saalburg, und nochmals 2 Ind. landeten am 23.2. nahe der Sperrmauer der Bleilochtalsperre. 8 Lachmöwen wurden am 16.2. am Ufer der Klosterplatte gezählt. Eine singende Hohltaube hörte S. Kästner erstmals am 19.2. am Heinrichstein. K. Horn folgte am 23.2. mit 1 Ind. im Park Ebersdorf. Die ersten Ringeltauben sahen I. u. J. Schmidt am 13.2. in Gefell und K. Horn am 14.2. in Schönbrunn. Eine singende Ringeltaube wurde am 18.2. am Bleilochstausee bei Röppisch gehört. Weitere Nachweise singender Ringeltauben brachten P. Neupert am 19.2. in Lössau und am 20.2. an der Talsperre Lössau sowie am 21.2. K. Horn in Schönbrunn und I. Hermann in Wurzbach. Am 23.2. wurde in Remptendorf bereits ein erster Ausdrucksflug beobachtet. Aus dem südlichen und westlichen Beobachtungsgebiet ist die Türkentaube augenscheinlich (seit März 2022) verschwunden. Derzeit gibt es nur noch Meldungen aus den Gebieten östlich der Saale. Ein Ind. meldete V. Vopel am 22.2. aus Oettersdorf, 2 Türkentauben sah R. Müller am 27.2. in Schleiz. 1,1 Mittelspechte konnte S. Kästner am 19.2. am Heinrichstein beobachten.
Feldsperling (Passer montanus)
(Photo: I. Hermann)Vom Raubwürger gibt es zwei Nachweise. I. u. J. Schmidt sahen jeweils 1 Ind. 15.2. bei Sparnberg und am 16.2. bei Gefell. Auf ca. 70 Ind. schätzte I. Hermann am 4.2. einen Flug Dohlen in Schleiz. Jeweils etwa 100 Ind. meldeten derselbe Beobachter am 15.2. und am 17.2. sowie S. Kästner am 18.2. aus der Oberlemnitzer Flur. Die etwa 120 Dohlen, die am 28.2. Schönbrunn Richtung Osten überflogen, betreffen vermutlich dieselben Vögel (K. Horn). Auf Nahrungssuche war der mit 160 Dohlen größte Trupp, den V. Vopel am 28.2. bei Oettersdorf sah. Feldlerchen wurden seit dem 18.2. im Beobachtungsgebiet angetroffen (S. Kästner). Den ersten Gesang notierten am 19.2. M. Kohl bei Remptendorf, I. u. J. Schmidt bei Dobareuth und V. Vopel bei Oettersdorf. An diesem Tag notierten I. u. J. Schmidt den mit etwa 150 Ind. größten Flug bei Dobareuth. Ein weiterer größerer Trupp mit mindestens 100 Feldlerchen rastete am 21.2. bei Friesau (K. Spindler). In Remptendorf sammelten sich am 18.2. 14 + 12 Elstern, um anschließend einen Schlafplatz aufzusuchen (S. Kästner, E. u. R. Walther). Eine ebensolche Beobachtung machte I. Hermann am 20.2. bei 17 Elstern in Wurzbach. An einer Fütterung in Schönbrunn konnten K. u. R. Friedrich bis zu 22 Kohlmeisen zählen. Den mit mindestens 30 Kohlmeisen größten Trupp sahen K. u. M. Ostermann am 27.2. bei Burgkhammer. Bei lediglich drei Beobachtungen der Schwanzmeise wurden 4 Ind. am 11.2. bei Zoppoten und 1 Ind. am 21.2. in Bad Lobenstein (beide R. Müller) sowie 5 Ind. am 17.2. in Remptendorf (T. Dietzel) gesehen. Nachdem bereits im Januar ein erster singender Star gemeldet worden war (K. u. M. Ostermann), kam es im Februar zu weiteren Meldungen dieser Art, so am 9.2. in Blankenberg (S. Fiedler), am 14.2. in Remptendorf (R. Walther), am 19.2. in Wurzbach (I. Hermann), am 20.2. in Schönbrunn (K. Horn) und Friesau (K. Spindler). Bereits am 5.2. wurden in Lössau erste Stare an bzw. in drei Nistkästen gesehen (P. Neupert). Einen ersten, mit etwa 60 Ind. größeren Flug, sahen E. u. R. Walther am 16.2. in Remptendorf. Altes Nistmaterial entfernte ein Star am 22.2. aus einem Nistkasten in Remptendorf. Eine ebensolche Beobachtung machte I. Hermann am 24.2. in Wurzbach. An diesem Tag sah E. Walther einen großen, mehr als 400 Ind. zählenden Schwarm bei Remptendorf. Mindestens 100 Stare suchten am 25.2. eine Fütterung im Wald südlich Friesau auf (K. Spindler). 220 Ind. zählte P. Neupert an diesem Tag an seiner Fütterung in Lössau. Von der Wasseramsel wurde lediglich eine Beobachtung gemeldet. P. Neupert sah am 4.2. 1 Ind. an der Talsperre Lössau. Erste singende Amseln wurden am 19.2. in Schönbrunn (K. Horn) und Remptendorf (E. u. R. Walther) gehört. Misteldrosseln wurden, teils bereits singend, ab dem 18.2. festgestellt (S. Kästner; R. Walther). Eine Singdrossel wurde am 23.2. bei Remptendorf gesehen. Die ersten Gesänge vernahmen bereits am 22.2. P. Neupert bei Lössau und I. u. J. Schmidt bei Dobareuth sowie I. Hermann am 24.2 in Wurzbach. K. u. R. Friedrich sahen am 7.2. an einer Fütterung in Schönbrunn einen Hausrotschwanz. Die zweite Feststellung machten beide Beobachter am 15.2. wiederum in Schönbrunn. Eine singende Heckenbraunelle hörten I. u. J. Schmidt am 23.2. in Dobareuth. Den frühen Nachweis eines Wiesenpiepers brachte S. Kästner am 19.2. bei Ziegenrück. Ebenso früh war die Feststellung einer Bachstelze am 22.2. in Lössau (P. Neupert). Eine Gebirgsstelze konnten I. u. J. Schmidt an der Saale bei Hirschberg nachweisen. Den ersten singenden Buchfink meldete S. Kästner am 19.2. aus Ziegenrück. I. u. J. Schmidt hörten am 22.2. einen weiteren singenden Buchfink bei Dobareuth. Die Anwesenheit meist nur einzelner Bergfinken wurde von verschiedenen Fütterungen gemeldet (T. Dietzel; K. u. R. Friedrich; K. Horn; K. u. M. Ostermann; M. Schulze; K. Spindler). Den mit 48 Ind. größten Trupp sah K. Horn am 19.2. an ihrer Fütterung in Schönbrunn. Etwa 30 Stieglitze wurden am 6.2. in Wurzbach erfasst (I. Hermann). 38 Ind. am 10.2. war die Höchstzahl an der Fütterung von M. Schulze in Liebschütz. 48 Ind. zählte P. Neupert am 19.2. an seiner Fütterung in Lössau. 46 Stieglitze waren es am 25.2. in Schönbrunn (K. u. R. Friedrich). Die Aufzeichnungen von I. Hermann weisen den Erlenzeisig im Februar als ständigen Gast für Wurzbach aus. Dabei wurden bereits in der ersten Monatshälfte an den verschiedenen Fütterungen in der Summe meist mehr als 100 Ind. erfasst. In der zweiten Monatshälfte wurden Erlenzeisige auch im restlichen AKOOS-Gebiet zu einer allgegenwärtigen Erscheinung, wobei es auch hier an den Fütterungen zu größeren Ansammlungen von meist 30 bis 40 Ind. (H. Böhm; T. Dietzel; K. Horn; M. Kohl; R. Müller; M. Schulze; K. Spindler; V. Vopel; R. Walther), 50 bis 60 Ind. (S. Fiedler; P. Neupert; K. u. M. Ostermann; I. u. J. Schmidt) und 100 Ind. (K. Spindler) kam. In diesem Zeitraum summierten sich die erfassten Erlenzeisige in Wurzbach an einzelnen Tagen auf 200 und mehr Ind. (I. Hermann). Beim Bluthänfling beschränken sich die Meldungen auf die Feststellung von 22 Ind., die am 7.1. entlang einer Birkenallee bei Remptendorf auf Nahrungssuche waren (E. u. R. Walther). Etwa 120 Goldammern wurden am 3.2. nordöstlich von Remptendorf gesehen. Den Gesang notierten am 21.2. K. Horn in Schönbrunn und R. Walther bei Remptendorf. I. Hermann folgte am 22.2. mit einer singenden Goldammer bei Wurzbach. Eine weitere Ansammlung mit 100 und mehr Goldammern sah K. Spindler am 26.2. bei Friesau.
Beobachtungen ohne Angabe des Beobachters gehen auf R. Walther zurück.
Höckerschwäne (Cygnus olor)
(Photo: K. u. M. Ostermann)13 Höckerschwäne zählte S. Kästner am 2.1. auf dem Saalewehr oberhalb Ziegenrück. 8 Ind. notierte P. Neupert am 8.1. zwischen Walsburg und Ziegenrück. 2 Höckerschwäne hielten sich bis zum 15.1. auf dem Glücksteich in Dobareuth auf (I. u. J. Schmidt). 2 Ind. waren bis zur Vereisung an allen Beobachtungstagen auf der Talsperre Lössau anzutreffen (P. Neupert). Weitere 2 Höckerschwäne konnten K. u. M. Ostermann am 24.1. auf dem AB Grochwitz fotografieren. 19 Singschwäne überflogen am 11.1. Lückenmühle (B. Wurzbacher). 41 Graugänse sah S. Kästner am 2.1. über der Eßbacher Flur. 42 Ind. waren es am 7.1. über Friesau (F. u. K. Seeliger). 44 Nilgänse ruhten am 27.1. auf verschneitem Grünland bei Saalburg. Meldungen zu größeren Ansammlungen der Stockente liegen von der Talsperre Lössau vor. Bei ständiger Anwesenheit zählte P. Neupert hier am 7.1. maximal 174 Ind. Auf dem AB Burgkhammer waren am 31.1. 128 Ind zu sehen. Eine Spießente stellte P. Neupert am 12.1. und 16.1. auf der Talsperre Lössau fest. Von der Schnatterente liegt eine Beobachtung vor. S. Fiedler sah am 27.1. 4 Ind. 18 Reiherenten notierte S. Kästner am 2.1 auf dem Wehr der ehemaligen Pappenfabrik oberhalb von Ziegenrück. Im Saaleabschnitt Walsburg – Ziegenrück erfasste P. Neupert am 8.1. 27 Reiherenten. 16 Ind. sahen K. u. M. Ostermann am 24.1. auf dem Ausgleichsbecken Grochwitz. Weitere 10 Ind. stellten beide Beobachter an diesem Tag auf dem Ausgleichsbecken Burgkhammer fest. Auf der Talsperre Lössau waren max. 6 Reiherenten zu sehen (P. Neupert). 9 Schellenten notierten K. u. M. Ostmann am 24.1. 9 auf dem Ausgleichsbecken Grochwitz. Am 3.1. zählte R. Schuster auf der Talsperre Lössau 58 Gänsesäger. Auf dem Speicher Oberlemnitz konnte S. Kästner am 4.1. 3,0 Gänsesäger feststellen. 1,0 Ind. notierte I. Hermann am 9.1. ebenda. Auf dem Grafenteich in Dobareuth hielten sich in der ersten Monatshälfte 1,1 Gänsesäger auf (I. u. J. Schmidt). Am 15.1. zählte V. Vopel 30 Ind. auf dem Speicher Oettersdorf. Für den Saaleabschnitt Blankenberg – Blankenstein meldeten H. Böhm und S. Fiedler an allen Beobachtungstagen Gänsesäger. Max. waren es 6,3 Ind. am 25.1. Auf der Talsperre Lössau war die Art bis zur Vereisung Ende des Monats durchgängig mit mehr als 50 Ind. vertreten. Die größte Ansammlung zählte P. Neupert am 7.1. mit 76 Gänsesägern. Auf dem nur sporadisch kontrollierten Ausgleichsbecken Burgkhammer konnten lediglich am 31.1. 2,1 Ind. festgestellt werden. Nur wenige Nachweise gibt es vom Haubentaucher. R. Walther sah am 27.1. 1 Ind. auf der Klosterplatte. Je ein Ind. konnte P. Neupert am 12.1. und 16.1 auf der Talsperre Lössau feststellen. 1+4 Zwergtaucher sah S. Kästner am 2.1. auf der Saale in bzw. bei Ziegenrück. Ebenfalls 4 Ind. notierte S. Fiedler am 7.1. bei Blankenberg. Wiederum 5 Zwergtaucher zählte P. Neupert am 8.1. an der Saale zwischen Walsburg und Ziegenrück. Bei Blankenberg sah I. Hermann am 15.1. noch 1 Zwergtaucher, am 27.1. aber wieder 6 Ind.
1,0 Kornweihe meldete S. Kästner am 2.1. aus der Flur Neundorf (bei Schleiz). 0,1 Ind. sahen E. u. R. Walther am 14.1. bei Thimmendorf. M. Schulze stellte 0,1 Kornweihe am 19.1. bei Liebschütz fest. M. Köhler dokumentierte 1 Raufußbussard am 11.1. in Lückenmühle. Am 1.1. beobachtete P. Staudt bei Rothenacker 1 Rotmilan. Die Beobachtung eines Merlins meldete F. Seeliger am 26.1. aus dem Bad Lobensteiner Gebiet. 4 Kraniche hielten sich am 3.1. bei Lössau auf (R. Schuster). Zwei (dieser?) Vögel sah P. Neupert am selben Tag an der Talsperre Lössau. Außerhalb des Saaletals wurden Kormorane mehrfach am Speicher Oettersdorf (V. Vopel), am Speicher Oberlemnitz ( I. Hermann; R. Walther), am Speicher Zoppoten (S. Kästner; R. Walther) sowie an verschiedenen Teichen im Remptendorfer Gebiet (M. Kohl; K. u. M. Ostermann; R. Walther) festgestellt. Das Max. notierte V. Vopel am 15.1. mit 16 Ind. am Speicher Oettersdorf. Vom Graureiher liegen durchgehende Nachweise meist nur einzelner Ind. vor. Das Max. meldeten I. u. J. Schmidt mit der Beobachtung von 5 Ind. am 15.1. bei Ullersreuth. Silberreiher wurden vielfach, wenn auch meist in geringer Anzahl, für das gesamte Beobachtungsgebiet gemeldet (H. Böhm; S. Fiedler; K. u. R. Friedrich; O. Franz; I. Hermann; S. Kästner; M. Kohl; D. Könitzer; K. u. M. Ostermann; R. Reichel; I. u. J. Schmidt; R. Walther; B. Wurzbacher). Max. 6 Ind. zählten am 15.1 I. u. J. Schmidt bei Ullersreuth sowie V. Vopel am Speicher Oettersdorf. Eine Teichralle war am 3.1. am Stauseeufer bei Saalburg auf Nahrungssuche (S. Kästner, R. Walther). S. Kästner notierte am 2.1. an den Teichen in der Ruhe bei Neundorf (bei Schleiz) 1 Bekassine. 3 Ind. zählte derselbe Beobachter am 4.1. im Krämerfeld bei Frössen. Eine Zwergschnepfe fand erneut S. Kästner am 4.1. in der Sumpfwiese Helmsgrün. An der Bleilochtalsperre bei Röppisch hielt sich am 3.1. 1 Mittelmeermöwe auf (S. Kästner, R. Walther). 1 Steppenmöwe notierte R. Walther am 11.1. bei Saalburg und am 16.1. bei Röppisch. Drei Lachmöwen sah derselbe Beobachter am 8.1. ebenda.
Teilleuzistische Amsel (Turdus merula)
(Photo: S. Fiedler)74 Rabenkrähen fand S. Kästner am 4.1. bei Oberlemnitz. 72 Ind. waren es am 1.1 bei Remptendorf (K. u. R. Friedrich). Ca. 50 Dohlen zählte I. Hermann am 1.1. in Schleiz. Am 20.1. sah er ebenda ca. 75 Ind. 24 Elstern sammelten sich am 3.1. im südlichen Gartengürtel von Remptendorf. Einen Raubwürger sah F. Seeliger am 1.1. bei Crispendorf. Eine erste Feldlerche wurde am 26.1. bei Remptendorf gesehen (ornitho.de). 19 Kohlmeisen notierte K. Horn am 15.1. in ihrem Garten in Schönbrunn. Ebenso viele sah M. Schulze am 20.1. in Liebschütz. 21 Blaumeisen zählte I. Hermann am 14.1. in Wurzbach. Min. 8 und nochmals 2 Schwanzmeisen sah S. Kästner am 2.1. an der Saale bei Ziegenrück. 8 Schwanzmeisen meldete S. Fiedler am 7.1. aus dem Saaletal bei Blankenberg. In geringer Anzahl wurden Stare an allen Beobachtungstagen und meist von den Fütterungen gemeldet. Auf etwa 110 Ind. schätzte S. Kästner am 4.1. einen Trupp Stare bei Helmsgrün. 33 Stare waren am 10.1. bei Remptendorf auf Nahrungssuche. 22 Ind. notierte M. Schulze am 19.1. in Liebschütz. Bis zu 31 Stare zählten K. u. R. Friedrich mehrfach in Schönbrunn. Bereits am 20.1. konnten K. u. M. Ostermann einen singenden Star an einem Nistkasten in Remptendorf beobachten. Eine ebensolche Feststellung machten I. u. J. Schmidt am 26.1. in Dobareuth. Bei Helmsgrün rasteten am 4.1. zwei Schwärme Wacholderdrosseln mit ca. 150 und ca. 370 Ind. (S. Kästner). Etwa 140 Ind. sahen K. u. M. Ostermann sowie R. Walther am 10.1. bei Remptendorf. Etwa 150 Ind. wurden an diesem Tag bei Röppisch gesehen (K. u. R. Friedrich). Wiederum bei Helmsgrün registrierte F. Seeliger am 12.1. etwa 300 Wacholderdrosseln. Eine Rotdrossel, die mit Wacholderdrosseln vergesellschaftet war, stellte R. Walther am 10.1. bei Remptendorf fest. 5 Ind. sahen K. u. M. Ostermann am 23.1. in Remptendorf. Am 24.1. dokumentierte I. Hermann 2 Rotdrosseln in Wurzbach. Bis zu 25 Amseln notierte derselbe Beobachter in der zweiten Monatshälfte an verschiedenen Fütterungen in Wurzbach. In der letzten Dekade zählte S. Fiedler bis 23 Ind. an seiner Fütterung in Blankenberg. Darunter befand sich auch ein teilleuzistischer Vogel. Die mit min. 30 Amseln größten Ansammlungen hatte K. Spindler am 24.1. und 25.1. in Friesau. 1,0 Hausrotschwanz wurde am 8.1. in Keila gesehen. Einen Trupp von 25 Haussperlingen zählte I. Hermann am 8.1. in Wurzbach. Die Beobachtung einer Gebirgsstelze am 2.1. an der Saale bei Ziegenrück meldete S. Kästner. 12 Gimpel zählten K. u. M. Ostermann am 23.1. bei Remptendorf, 14 Ind. sahen sie am 28.1. an ihrer Fütterung. Die ständige Anwesenheit von bis zu 20 Fichtenkreuzschnäbeln notierte F. Seeliger bei Friesau. Etwa 120 Ind. zählte ein Trupp Buchfinken am 10.1. bei Remptendorf. Diese waren mit ca. 30 Grünfinken vergesellschaftet (beide K. u. M. Ostermann). Bergfinken-Nachweise liegen mehrfach vor (I. Hermann; T. Dietzel; S. Kästner; P. Neupert; K. u. M. Ostermann; R. Reichel; M. Schulze; F. Seeliger; K. Spindler). Das Max. meldete K. Spindler mit 14 Ind. am 24.1. in Friesau. 28 Erlenzeisige zählten K. u. R. Friedrich am 2.1. bei Unterlemnitz. 47 Ind. stellte V. Vopel am 15.1. in Schleiz fest. 48 Ind. waren es an diesem Tag in Schönbrunn (K. Horn). Die durchgehende Anwesenheit bei max. 40 Erlenzeisigen am 30.1. dokumentierte I. Hermann in Wurzbach. Ebenfalls am 30.1. meldete H. Böhm mit 50 Ind. den größten Flug für den Blankenberger Raum. Den größten Trupp hatten I. u. J. Schmidt am 20.1. mit etwa 90 Ind. bei Dobareuth. S. Kästner u. R. Walther sahen am 3.1. etwa 40 Bluthänflinge bei Remptendorf. 33 Ind. zählte R. Walther am 11.1. bei Saalburg. T. Dietzel meldete am 4.1. ca. 30 Stieglitze am Ortsrand von Remptendorf. M. Schulze sah am 6.1. mit ca. 60 Ind. den größten Trupp in Liebschütz, wo er in der zweiten Monatshälfte bei ständiger Anwesenheit erneut bis zu 54 Ind. auszählen konnte. 37 Stieglitze zählte P. Neupert am 21.1. an seiner Fütterung in Lössau. Etwa 50 Goldammern notierten K. u. M. Ostermann am 10.1. bei Remptendorf.